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Europareise Roadtrip – Österreich mit Kleinkind und Baby

Ab November 2022 haben wir unsere Elternzeit genutzt um mit unserem VW T6 durch Europa zu reisen. Unsere Reise startete in Deutschland, führte anschließend weiter nach LuxemburgFrankreichAndorra, auf die balearischen InselnGibraltarSpanienPortugalLa GomeraTeneriffa und Gran Canaria. Um wieder in den Norden zu gelangen, unternahmen wir einen kleinen Roadtrip durch Spanien. Anschließend bereisten wir Italien. Wir starteten auf der wunderschönen Insel Sardinien und reisten weiter nach Sizilien. Von Pozzallo auf Sizilien reisten wir nach Malta mit der Fähre. Anschließend bereisten wir Süditalien. Von Brindisi in Italien nahmen wir die Fähre nach Igoumenitsa in Griechenland. Von dort reisen wir weiter in den Norden nach Albanien und besuchten ebenso das Nachbarland Nordmazedonien. Anschließend bereisten wir Montenegro, Bosnien-Herzegowina und Kroatien.

Wir haben 2022 schon einen wunderbaren Sommer in Österreich verbracht und uns wurde es auf unserem Roadtrip durch den Balkan tatsächlich zu heiß im Camper. Es war so warm, dass wir uns entschieden gen Norden zu fahren und uns in den Bergen Österreichs zu erfrischen.

Österreich steht wirklich ganz weit vorn bei unseren Lieblingsländern. Die Bergwelt ist so vielseitig und es ist ein Vergnügen mit den Kindern in den Bergen zu sein. Durch die Erlebniswelten sind die Wanderwege für die Kinder kurzweilig und spannend. Es ist ein Paradies für Familien! Wir haben wieder ein paar tolle Erlebniswelten auf den Bergen entdeckt!

Hier sind unsere Erlebnisse in Österreich.

Kärnten:

Tirol:

Steiermark:

Kärnten

Wir haben zwei Nächte in Bad Kleinkirchheim verbracht. Wir hatten eine tolle Ferienunterkunft mit traumhaften Ausblick auf die Berge. Direkt gegenüber unserer Ferienwohnung befand sich ein Spielplatz und am Berg eine Sommerrodelbahn mit Lift hinauf auf den Kaiserburg Berg.

Mit der Kärnten Card sind einige Leistungen inklusive oder rabattiert. Wir haben die Kärnten Card für 4,80€ pro Erwachsenen bekommen. Die Kärnten Card gibt es für unterschiedliche Zeiträume. (Stand Juli 2023)

Heidi Alm

In den Kärtner Nockbergen befindet sich die einzige Heidi Alm der Welt. Auf 1875m Höhe befindet sich in wunderbarer Bergkulisse Heidis Welt. Die Geschichte wird mittels 27 Stationen und über 100 Figuren nacherzählt. Im Park befinden sich viele Heidi, Peter, Alm Öhi und Clara Figuren. Der Rundweg führt durch einen Zirbenwald und es gibt einen kleinen Fischteich, an dem auch geangelt werden darf. Ein selbst geangelter Fisch kostet dann inklusive ausgeliehener Angel 16€. (Stand Juli 2023)

Ein toller großer Spielplatz und eine Bergrutsche runden einen Besuch in der Heidi Alm ab.

Spielplatz Heidi Alm

Turracher Höhe – Nocky’s Almzeit

Eine wunderbare Zeit hatten wir bei Nocky! Es gibt eine kleine Stempelkarte und sechs verschiedene Stationen an denen gestempelt wird. Hat man die Stationen gestempelt, gibt es zum Schluss an der Talstation eine kleine Überraschung und ein Büchlein.

Nocky ist der Bergzeithase, welcher auf dem Hochplateau der Turracher Höhe auf 2000m wohnt. Er lebt in einer zeitlosen Welt und das Thema des Erlebnisweges ist „Die Zeit“. Auf dem Themenweg gibt es viele Stationen, die für Kinder erbaut worden sind. Bei jeder Station gibt es sehr viel zu entdecken. Es wird geklettert, im Sand gebuddelt, es gibt eine Weitsprung- und Geschwindigkeitsmessstation und gegenüber der Almhütte einen großen Wasserspielplatz. Es hat so viel Spaß gemacht mit Merlin und Maris Nocky’s Welt zu entdecken.

Schaukeln und Sitzmöglichkeiten im Schatten entlang des Rundweges bieten genügend Zeit zum Entspannen und dem Genießen des Bergpanoramas.

Das Highlight war für Merlin der Nocky Flitzer. Auf einer Länge von 1,6km, durch viele Kurven und Wellenbahnen ging es für Philipp und Merlin hinab. Erwachsene zahlen 15,50€ und Kinder bis 8 Jahren 5,50€ für eine Fahrt. Maris und ich sind mit dem Lift hinunter gefahren. Dieser ist in der Kärnten Card inkludiert. (Stand Juli 2023)

Liechtensteinklamm

Wir haben die Liechtensteinklamm im Salzburger Land besucht, die meist besuchte Klamm Österreichs. Ein Wasserfall wartet am Ende der Klamm. Um dorthin zu gelangen müssen 220 Stufen zurück gelegt werden. Auf einer Länge von 1,5 km werden über Stegen, Treppenstufen und durch Bergtunnel Einsichten in die tosende Klamm gewährt. Das Wasser rauscht, es wird teils frisch und wieder wärmer, je nach dem wo der Weg gerade durch die Klamm führt. Auf dem Weg gibt es zahlreiche Engstellen. Der Weg ist abenteuerlich und es machte sehr viel Spaß durch die Klamm zu laufen.

1875 bekam die Klamm immer mehr Aufmerksamkeit und mehr und mehr Menschen wollten diese besuchen. Das Fürstentum Liechtenstein trug dazu bei, dass die Klamm mit Stegen und Brücken für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden ist. Daher erhielt sie auch ihren Namen.

Besonders beeindruckend ist die Helix Brücke, welche durch die Klamm führt.

Erwachsen zahlen 12€ Eintritt, Kinder bis 6 Jahre zahlen keinen Eintritt. (Stand Juli 2023)

Tirol

Eine wunderbare Woche haben wir in dem kleinen Alpenort Kirchberg in Tirol verbracht. Viele tolle Ausflüge haben wir unternommen. Wir hatten ein 130m² Apartment mit integrierter Infrarotsauna und haben uns rund herum wohl gefühlt. Welch ein Luxus!

Juppi Zauberwald

Wir verbrachten einen tollen Tagesausflug bei Juppi im Zauberwald. Diese Erlebniswelt liegt auf dem Reither Kogel auf 1200m. Die Talstation der Reitherkogelbahn befindet sich in Reith im Alpbachtal. Die Fahrt dauert bis zur Bergstation 8 Minuten.

Oben angekommen folgten wir einem 2km langen Rundweg. Schon nach kurzer Zeit befanden wir uns in Juppi’s Zauberwald.

Hier startet das Abenteuer. Es gibt sehr viel zu entdecken. Wir erhielten eine Schatzkarte mit Rätselfragen. Insgesamt haben wir 15 Rätsel entlang des Weges lösen müssen und erhielten im Anschluss einen Stempel. Nach mindestens vier erhaltenen Stempel gibt es eine kleine Überraschung für die Kids. Diese erhielten wir im Tourismusbüro.

Verschiedene Spiel- und Mitmachstationen faszinierten uns. Es gibt großartige Kletterspielplätze, Matschküchen, ein Feuerwehrhaus, einen Bauernstall, eine Werkbank und zwei Wasserspielplätze. Zudem konnten wir am Weg von den vielen Blaubeeren naschen.

Alpinolino Westendorf

Auch Alpinolino haben wir dieses Jahr wieder einen Besuch abgestattet. Letztes Jahr waren wir ebenfalls schon da. Hier kann unser damaliger Besuch nach gelesen werden.

Wir nahmen von Westendorf die Alpenrosenbahn I und II und waren in 17 Minuten von der Talstation an der Bergstation. Dort gibt es wieder einiges zu entdecken. Wir machten uns auf die Suche nach Marmota, dem verschwunden Murmeltier und retteten es vor dem Adler. Nachdem wir alle Rätsel gelöst hatten, erhielten wir an der Talstation eine kleine Überraschung.

Die Rätselstationen führten uns entlang des Himmelsteigs bis zum Aussichtspunkt auf dem Guggenkögele auf 1886m. Dabei konnten wir viel Interessantes über Murmeltiere lernen und natürlich das grandiose Bergpanorama genießen.

An der Choralpe haben wir einige Zeit gespielt. Schaukeln, Weitsprung und Wettrennen bieten viel Spaß. Es gibt einen kleinen Wasserspielplatz und eine Slackline. Zudem gibt es einen kleinen Imbisswagen.

Dort beginnt auch die längste Kugelbahn Tirols, Spoggolino. Das absolute Highlight und das Hinunterlaufen zur Bergstation verging wie im Flug.

An der Bergstation der Alpenrosenbahn II gab es einige Spielhäuser, große Legosteine und einen kleinen Spielplatz.

Bergstation Alpenrosenbahn

Fleckalm

Wir sind in Kirchberg in Tirol mit der Fleckalmbahn hinauf zur Fleckalm gefahren. Die Gondeln sind sehr modern.

Von der Bergstation der Fleckalm starten sehr viele Wanderwege.

Wir sind einen kleinen Wanderweg, den Streif Wanderweg, gelaufen und haben eine Rast am Speichersee Ehrenbachhöhe gemacht.

Speichersee Ehrenbachhöhe

Es gibt wieder einmal tolle Spielplätze, wo wir verweilt haben und eine schöne Zeit hatten. Der Streif Wanderweg führt entlang der Strecke des legendären Hahnenkammrennens. Die Strecke gilt als eine der schwierigsten Skiabfahrten der Welt. An den Stationen gibt es tolle Spielplätze und wissenswerte Informationen zur Streif Abfahrt.

Hexenwasser Söll

Die Erlebniswelt „Hexenwasser Söll“ liegt an der Hohen Salve bei 1829m. Wir nahmen die Salvenbahn I in Hopfgarten mit 11 Minuten Fahrzeit, stiegen an der Mittelstation um und nahmen die Salvenbahn II. In 9 Minuten waren wir auf der Hohen Salve. Letztes Jahr hatten wir keinerlei Ausblick, da es sehr bewölkt war. Dieses Mal hatten wir Kaiserwetter.

Es befindet sich eine Kapelle aus dem 17. Jahrhundert an der Hohen Salve und eine Alm mit Spielplatz.

Anschließend fuhren wir mit der Hohen Salvenbahn in 10 Minuten hinunter zum Hexenwasser Söll. Dort erwartete uns ein riesen Wasserspielplatz und riesige Schaukeln, Ziplines und eine Menge Spaß!

Beim Hexenwasser Söll gibt es mehrere verschiedene Wanderwege. Wir entschieden uns diesmal für den Barfußpfad. Dafür ließen wir unsere Schuhe in eigens dafür hingestellte Aufbewahrungsboxen. Entlang des Weges drehte sich alles um Hexen. Wir besuchten auch die Hexenalm. An verschiedenen Stationen konnten wir kleine Rätsel lösen und an der Liftstation ein kleines Geschenk erhalten.

Der Weg führte uns auch an einer richtigen Alm vorbei, wo Kühe im Stall standen, frische Kuhmilch probiert werden konnte und allerhand über Hühner und das Ei gelernt wird. Eine kleine Kugelbahn mit Eiern gab es auch.

Weitere Informationen zum Hexenwasser Söll gibt es auch hier.

Alpbachtaler Lauserland

Im wunderschönen Alpbachtal liegt das Lauserland. Mit der Wiedersbergerhornbahn sind wir auf 1825m hoch gefahren. Die Liftfahrt von der Talstation hat 15 Minuten gedauert. Es ist auch möglich an der Mittelstation auszusteigen und schöne Wanderungen zu unternehmen. Ebenso gibt es tolle Wanderwege ab der Bergstation. Wir haben den ganzen Tag im Lauserland verbracht. Unser Auto parkten wir an der Talstation. Das Parkticket für den Tag kostete 4€. (Stand Juli 2023)

Das Highlight war die Fahrt mit dem Kaiser Sauser, der Sommerrodelbahn. Es hat wirklich so viel Spaß gemacht! Erwachsene fahren für 11€ und Kinder bis 8 Jahren für 7€. (Stand Juli 2023)

In der Almen Erlebniswelt gibt es noch so viel mehr zu entdecken. Es gibt Wasserspielplätze, einen Kletterparcours, Sand- und Matschspielplätze, mehrere Kugelbahnen, lose riesige Holzteile, um selbst etwas zu bauen. Zudem gibt es Baumhäuser, viele Rutschen und Klettermöglichkeiten und ein Hüpfturm, mit drei verschiedenen Plattformen zum Springen in ein Luftkissen. Alles liegt traumhaft inmitten der Alpbachtaler Berge, schattig im Wald oder sonnig auf den Wiesen. Es ist wunderschön!

Ellmi’s Zauberwelt

Wir haben Ellmi’s Zauberwelt schon im Sommer 2022 besucht und hier ist unser Bericht dazu. Dieses Jahr hatten sie ein paar Neuigkeiten rund um Ellmi’s Geschichte und die Erlebniswelt ist einfach so schön. Ellmi, einst ein Junge, wurde zum Frosch verwandelt, da er keinen guten Umgang mit der Natur pflegte. Er ist die Hauptfigur in Ellmi’s Zauberwelt und seine Geschichte steht als Download bereit.

Wir starteten in Ellmau an der Talstation der Hartkaiserbahn und befanden uns 10 Minuten später oben mit herrlichem Ausblick auf den Wilden Kaiser.

Wir bekamen eine Schatzkarte und entdeckten die verschiedenen Stationen. Mit einem Ellmi Taler, den wir in bestimmte Automaten steckten, wurde uns die Geschichte erzählt und wir lösten kleine Aufgaben. Wir machten Halt an der Koboldhöhle, einem Wasserspielplatz mit Flößen, wir kletterten einen Parcours, liefen durch den Zauberwald, erklommen einen Aussichtsturm und ließen unsere Kugel an der Kugelbahn rollen.

Timok’s Wilde Welt

In Fieberbrunn befindet sich Timok’s Wilde Welt. Wir sind mit der Fieberbrunn Bahn nach oben gefahren und an der Mittelstation befindet sich das Kinderparadies. Es gibt einen riesigen Kletterwald, einen tollen Wasserspielplatz mit verschiedenen Wasserläufen und ein Lufttrampolinkissen.

Zudem gibt es auch eine Sommerrodelbahn. Die wir jedoch nicht genutzt haben.

Eine entspannte Zeit haben wir auch an dem kleinen See verbracht, der im Winter ein Beschneiungsteich ist. Das Panorama auf den Wilden Kaiser ist wunderschön!

Beschneiungsteich Streuböden

Ein tolles Rätselheft erhält man an der Talstation in Fieberbrunn. An der Mittelstation liefen wir Timok’s Entdecker-Checker Pfad. An sechs verschiedenen Stationen lösten wir Rätsel aus der Tier- und Pflanzenwelt. Die Tiere waren zudem übergroß dargestellt. Es gab Mitmachstationen und eine riesige Libelle als Klettergerüst.

Triassic Park an der Steinplatte

Der Triassic Park an der Steinplatte in Waidring liegt auf 1600m und ist somit ein ganz besonderer Dinopark. In 15 Minuten brachte uns die Gondel in Waidring hinauf ins Dinoabenteuer. Der Park ist gratis, lediglich das Liftticket muss gekauft werden.

Im Dinopark gibt es sehr viel zu entdecken. Im Triassic Center erfährt man alles über die prähistorische Zeit und das vor über 200 Millionen Jahren an der heutigen Steinplatte ein Korallenriff gewesen ist. Auf diesen Steinkorallen kann man auf dem Triassic Trail herum klettern und bis zum Gipfelkreuz hinauf wandern.

Die Aussichtsplattform ist besonders toll. Weitblicke auf die umliegenden hohen Berge und die Steinplatte werden geboten.

Eine kleine Tropfsteinhöhle befindet sich ebenfalls dort. Diese ist mit schönem Licht ausgestattet und im Winter bilden sich Eisblöcke an den Wänden.

Zudem ist der Park wieder ein Kinderparadies. Es gibt einen Niedrigkletterparcour, Wasserspielplätze, Sandbuddelplätze, Spielplätze und viele Dinos. Einige Dinos machen Geräusche beim Betätigen eines Knopfes.

An der Kasse der Talstation erhält man ein Rätselheft mit verschiedenen Aufgaben. Nachdem die Aufgaben gelöst sind, gibt es an der Kasse des Shops ein Geschenk für die Kinder.

Steiermark

Wir hatten in Aich in der Steiermark eine kleine Ferienunterkunft für eine Woche und haben wieder viele schöne Ausflüge unternommen.

Ferienunterkunft in Aich

Drehort „Die Bergretter“

Die deutsch-österreischiche Fernsehproduktion „Die Bergretter“ wurde in Ramsau am Dachstein gedreht. Dort können zwei Drehorte besichtigt werden. Wir besichtigten „Emilie’s Hof“ und „Die Bergrettung„. Jeden Freitag Vormittag können beide Drehorte auch von innen besichtigt werden.

Dachstein Gletscher

Der Dachstein Gletscher ist der höchste Gipfel der Region Steiermark mit 2995m. Ein Besuch auf den Dachstein ist einfach realisierbar und das Panorama von oben unglaublich schön!

Mit der Dachsteinstein Gletscherbahn gelangten wir in nur 6 Minuten nach oben. Mit einer Geschwindigkeit von 43km/h legten wir 1000 Höhenmeter zurück. Die Gletscherbahn muss von Mai bis September verpflichtend online reserviert werden. Da wir in der Region übernachtet haben, erhielten wir die Sommercard. Somit war eine Berg- und Talfahrt mit der Bahn inklusive. Ansonsten kostet eine Berg- und Talfahrt 55€. (Stand Juli 2023)

Die Bahn endet auf 2700m und plötzlich befindet man sich in einer anderen Welt. Selbst im Sommer sollte man sich warm anziehen, denn durchschnittlich sind 10°C und es weht oftmals ein kalter Wind.

Wir liefen über die Hängebrücke, standen auf der „Treppe ins Nichts“ und besuchten den Eispalast. Anschließend liefen wir noch etwas hinunter Richtung Gletscher. Für Kinder ist es mega toll, im Sommer im Schnee zu spielen. Es befinden sich auch Loipen am Gletscher, die ganzjährig genutzt werden können.

Eis Riesen Welt in Werfen

Die größte Eishöhle der Welt befindet sich in Werfen, in der Nähe von Salzburg. Im zerklüfteten Kalkmassiv des Tennengebirges, konnten wir diese einmalige Höhle besuchen. Im Winter dringt kalte Luft in die Höhle ein und unterkühlt sie, das im Frühling einsickernde Schmelzwasser gefriert dadurch und es entstehen gigantische Eisformationen. Es gibt Eisstalagtiten und Eisstalagmiten. Das älteste Eis der Höhle ist 5000 Jahre alt. Die Höhle selbst ist ca. 60 Millionen Jahre alt.

Um einen Besuch zu erleben, sollte man körperlich in guter Verfassung sein. Allein um zur Höhle zu gelangen, müssen vom Besucherzentrum erstmals 20 Minuten Weg bergauf gelaufen werden. Anschließend gelangt man zu einem Lift, welcher einen in 3 Minuten zum Dr. Oedl- Haus auf 1575m bringt. Danach läuft man wiederum 20 Minuten um zum Eingang der Höhle zu gelangen.

Die Führungen durch die Höhle werden je nach Besucheraufkommen frequentiert. Wir warteten ca. 10 Minuten. Der Besuch der Höhle dauert ca. 70 Minuten und es ist beeindruckend, durch die riesige Höhle zu laufen. Insgesamt gibt es ein 40km langes Wegenetz, jedoch darf nur 1km davon besucht werden. Im restlichen Teil der Höhle befindet sich jedoch auch kein Eis mehr, denn der kalte Windzug reicht nicht bis in weitere Tiefen.

Sehr cool ist, dass der Guide noch ganz klassisch mit Magnesiumband Licht erzeugt und die Besucher eine Carbidlampe bekommen. Damit sollen die gleichen Bedingungen erhalten bleiben, wie sie die ersten Entdecker hatten.

Alexander v. Mörk entdeckte die Höhle und erklomm die steilen Eisberge mit Steigeisen. Heute werden 700 Stufen hinauf und 700 Stufen hinab auf gut präparierten Treppen und Holzwegen überwunden. Seine Urne steht in der Höhle, da dies sein größter Wunsch war. Er wurde 1887 geboren und starb im 1. Weltkrieg 1914.

Wir zahlten im Onlineshop 35€ und Kinder ab 5 Jahren zahlen 17,50€. Vor Ort sind die Preise teurer. In den Sommermonaten ist es ratsam zu reservieren, da besonders bei Regenwetter die Höhle gern besucht wird. (Stand Juli 2023)

Erlebnisberg Rittisberg

Wir fuhren mit der Rittisberg Gondel in nur drei Minuten von der Talstation zur Bergstation. Auf dem Rittisberg gibt es einen großen Spielplatz direkt neben dem Rittisstadl. Auf der Almhütte kann lecker gegessen werden. Es gibt verschiedene Kletterelemente, mehrere Kugelbahnen, einen Wasserspielplatz und kleine Traktoren. Wir haben lang dort gespielt. Zudem gibt es einen Barfußpfad und wunderschöne Ausblicke auf den Dachstein. Kali, der RamSaurier ist das Maskottchen des Rittisbergs.

Von der Bergstation des Rittisbergs starten viele Wanderwege. Wir liefen den Märchenweg hinunter ins Tal. Entlang des Waldweges stehen verschiedene Märchenfiguren, es gibt Spielplätze passend zum jeweiligen Märchen und an vier Stationen werden die Märchen erzählt, u.a. Hänsel und Gretel und Rapunzel. Der Weg endet an der Talstation der Bergbahn.

Am Rittisberg gibt es auch eine Sommerrodelbahn, einen Hochseilgarten und eine Flyline, bei der man gesichert ins Tal rauscht.

Hallstatt

Hallstatt ist ein Dorf mit ca. 900 Einwohnern, idyllisch gelegen am Hallstätter See. Bei Touristen aus nah und fern ist es unwahrscheinlich beliebt, nicht immer zur Freude der Anwohner. Überall hängen Schilder, dass Touristen leise sein sollen und keine Drohnen geflogen werden dürfen.

Die Altstadt ist sehr klein und die Gassen und Häuser wurden schon im 16. Jahrhundert erbaut. Es gibt viele Cafés, Restaurants und Geschäfte. Zudem stehen die Kirchen offen. Ein Wasserfall, welcher in den Hallstätter See fließt, das urige Dorfzentrum und die beschaulichen Gassen erfreuen die Touristen. In der Nähe gibt es auch die Salzwelten, die wir jedoch nicht besuchten.

Aufgrund des hohen Besucheransturms, gibt es ein Parkleitsystem und nur Anwohner dürfen nach Hallstatt mit dem Auto rein fahren. Es gibt vier Parkplätze, die sehr hohe Parkgebühren pro Stunde haben und dennoch ist es schwierig in der Hochsaison einen Parkplatz zu bekommen. Wir haben 3 km von Hallstatt entfernt geparkt und sind bis ins Zentrum gelaufen, denn alle Parkplätze waren belegt.

Harter Teich in Hartl

Wir haben zwei wunderbar entspannte Tage am Harten Teich in Hartl verbracht. Die Gegend um den Teich ist ein Naherholungsgebiet. Der Teich ist recht klein und lässt sich beim Spaziergang relativ schnell umrunden. Am Teich sind viele Angler. Es gibt die Harter Teichschänke, in der frisch gefangener Fisch aus dem Teich serviert wird. Ein kleiner Spielplatz ist vor Ort, ein großes Fußballfeld, Basketballkörbe und es stehen gratis Toiletten und warme Duschen zur Verfügung.

Harter Teichschänke

Hopsiland Schladming

Das Hopsiland ist ein riesiger Berg-Abenteuerspielplatz in Schladming auf der Planai. Hopsi ist seit 1982 das WM-Maskottchen. Mit der Gondel geht es in 12 Minuten und über 1000 Höhenmeter von der Talstation, über die Mittelstation hinauf zur Bergstation. Oben angekommen erwartete uns ein riesiges Abenteuerland mit unzähligen Spielmöglichkeiten am Berg, die Kinder- und Familienherzen höher schlagen lassen.

Hopsi

Ein Pfad führt hinauf zum Gipfelkreuz der Planai auf 1906 m. Von dort und vom gesamten Hopsiland bieten sich grandiose Panorama Ausblicke auf den Dachstein und die hohen 3000er Berge des Umlandes.

Von der Planai führt das Waldwegerl hinunter ins Hopsiland. Wunderschöne geschnitzte Holztiere erzählen mittels Audioelementen über die Lebensweise der Tiere.

Das Hopsiland ist so groß und es macht so viel Spaß dort zu sein, dass die Zeit wie im Flug verging. Die letzte Liftfahrt geht um 17:00 und wir sind kurz vorher vom Berg runter gefahren. Wir hätten noch viel länger dort spielen können. Es gibt viele Klettermöglichkeiten, mehrere Niedrigseilgärten, einen Wasserspielplatz, eine Goldschürfanlage, ein kleiner Pump Trek zum Biken, wunderschöne Spielplätze und ganz viele Kugelbahnen. Der Hospi Express brachte uns vom Hopsiland wieder hinauf zur Bergstation.

Zudem gibt es tolle Wanderwege und genügend Almen zum Einkehren und Ausruhen.

Tierwelt Herberstein

Der Zoo in Herberstein wirbt mit einer „Reise um die Welt an nur einem Tag“, denn sie haben 85 Tierarten von allen Kontinenten. Die Gehege sind ziemlich groß und der ganze Park ist wunderbar grün. Es gibt ausreichend Schattenplätze und der Zoo bietet begleitete Fütterungen an. Zu verschiedenen Zeiten, werden die Fütterungen von unterschiedlichen Tieren kommentiert. Der Park liegt inmitten der Steiermark, umgeben von den sanften Hügeln des Umlandes.

Im Park verteilt gibt es mehrere Imbissstände und Spielplätze. Auf dem Gelände gibt es auch einen Indoor Spielplatz, der jedoch extra bezahlt werden muss, mit 5€ pro Kind ab 2 Jahren für 2 Stunden. Erwachsene Begleitpersonen sind gratis. (Stand Juli 2023)

Waldpark Hochreither

Der wunderschöne Waldpark Hochreither liegt in Breitenau am Hochlantsch auf der Teichalm. Der Waldpark liegt auf 1000m und wir haben den ganzen Tag dort verbracht. Es gibt eine Menge zu entdecken und es ist der perfekte Ort um zur Ruhe zu kommen und Spaß zu haben. Der Park wirbt mit dem Motto: „Wald und ganz viel Wow“ und macht seinem Motto alle Ehre.

Direkt hinter dem Eingangsbereich startet der Rundweg. Wir sind den Abenteuerrundweg gegangen. Es geht auf breiten Waldwegen etwas hinauf und hinab. Sollten die kleinen Beine der Kinder doch nicht so weit laufen wollen, gibt es immer wieder Abzweigungen um eine Abkürzung zu nehmen.

Am Weg gibt es viel zu entdecken. Verschiedene Tiergehege mit Waschbären, Schweinen, Degus, Füchsen, Yaks und noch viel mehr Tieren können bestaunt und beobachtet werden.

Ein Highlight entlang des Weges sind die vielen Kugelbahnen. Es macht so Spaß den Kugeln zu folgen und die Bahnen sind sehr verschieden gestaltet mit besonderen Elementen. Kugeln können für 2€ vor Ort erworben werden.

Im Waldwohnzimmer befinden sich Picknickbänke und kleine Traktoren, auf denen die Kinder fahren können.

Zudem gibt es viele lehrreiche Stationen zum Thema „Wald“. Es gibt einen Duftpfad an dem die unterschiedlichen Kräuter erschnuppert werden können. Wissenswertes zu Bäumen, Pilzen und den Tieren des Waldes wird interessant dargestellt.

Am Ende des Weges gelangt man zurück zum Startpunkt. Dort befindet sich ein riesiger Spielplatz und ein großer Wasser- und Matschspielplatz. Wir waren noch lang vor Ort und haben gespielt.

Erwachsene zahlen 9€ Eintritt, Kinder ab 4 Jahren 7,50€. Kinder unter 4 Jahren sind frei. (Stand Juli 2023)

Wilde Berg in Mautern

Der Wilde Berg in Mautern ist ein Erlebnisberg, den wir mit einer 20 minütigen Liftfahrt von der Tal- bis zur Bergstation erreicht haben. Oben am Berg gibt es Rätsel- und Aufgabenhefte, die den Weg durch den Tierpark spannender gestalten. Wir sahen Luchse, Polarfüchse, Rehe, Hirsche, Steinböcke, Wildkatzen, Alpacas, Bären und noch viele weitere Tiere. Die Gehege sind riesig und wunderbar im Wald am Berg gelegen.

Das Areal erstreckt sich von der Berg- bis zur Mittelstation. Es gibt einen Spielplatz mit Rutsche, Karussell und Kugelbahnen. Viele Kugelbahnen machen den Weg runter zur Mittelstation zu einem wahren Vergnügen.

Kugelbahn

Zudem gibt es einen Spielepark mit verschiedenen Attraktionen. Einige wenige müssen extra bezahlt werden, viele sind jedoch im Preis für den Park inkludiert. Es gab einen kleinen Turm, wo wir hochgezogen worden sind, die Aussicht genossen und dann hinab rauschten. Eine kleine Einhornbahn gab es auch und wir drehten unsere Runden. Zudem gab es ein Floß.

Einkehrmöglichkeiten gibt es in der Steinbockalm.

Mit unserer Sommercard mussten wir nichts bezahlen. Die Liftfahrt und der Eintritt in den Park waren frei.

Im Burgenland waren wir am Dreiländerpunkt von Österreich, Ungarn und der Slowakei. Ein Skulpturenpark befindet sich dort. Es ist beeindruckend, dass drei Länder sich dort befinden und wir als Familie in drei Ländern gleichzeitig standen.

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