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Europareise Roadtrip – Balearische Inseln, Spanien mit Kleinkind und Baby

Ab November 2022 haben wir unsere Elternzeit genutzt um mit unserem VW T6 durch Europa zu reisen. Unsere Reise startete in Deutschland, führte anschließend weiter nach LuxemburgFrankreich und Andorra. Von Barcelona nahmen wir die Fähre nach Palma de Mallorca. Später fuhren wir von Palma de Mallorca mit der Fähre nach Ibiza. Einen Tagesausflug machten wir von Ibiza nach Formentera. Die Fähre benötigt nur 30 Minuten und Formentera ist klein. Perfekt für einen Tagesausflug.

Hier folgen unsere Reisetipps für Mallorca, Ibiza und Formentera.

Mallorca
Ibiza und Formentera

Anreise nach Mallorca

Wir sind von Andorra in etwas weniger als drei Stunden nach Mataró gefahren und haben den Tag gemütlich am Strand verbracht.

Strand Mataró

Am Abend um 22:30 ging unsere Fähre (GNV) von Barcelona nach Mallorca. Wir hatten eine super entspannte Nacht. Wir waren mit Merlin sogar noch kurz auf dem Spielplatz und richteten uns dann gemütlich ein. Um 6:00 fuhren wir in Palma de Mallorca von Bord. Wir stellten uns erst einmal auf einen kleinen Parkplatz und schliefen bis 10:00 weiter.

Hafen von Barcelona

Alcúdia

Alcúdia ist der älteste Ort Mallorcas und begeistert mit seiner historischen Altstadt, der erhaltenen Stadtmauer und der Kirche San Jaume. Alcúdia zählt zu den schönsten Orten auf Mallorca. Schon 123 v. Chr. errichteten die Römer eine Ansiedlung auf diesem Hügel. Im Arabischen bedeutet Al-Qudya „Hügel“.

Ein besonderes Highlight ist ein Spaziergang auf der ältesten Stadtmauer Mallorcas. Sie ist noch sehr gut erhalten und stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Von oben genießt man einen wunderbaren Blick über die Dächer Alcúdias und das Umland bis zu den Bergen der Tramumtana.

In den schmalen Gassen von Alcúdia befinden sich viele Geschäfte, Restaurants und Bars. Das Leben schien im Dezember jedoch viel ruhiger zu sein und wir begegneten nur einigen Einwohnern.

Die Kirche Sant Jaume de Alcúdia befindet sich an der Stadtmauer und wurde zwischen 1882 und 1893 erbaut. Direkt daneben liegend befindet sich eine barocke Kapelle aus dem 17. Jahrhundert.

Im Dezember waren wir nahezu die einzigen Touristen und es war so schön dort. Die riesigen und zahlreichen Hotelanlagen unmittelbar vor Alcúdia waren alle geschlossen. Im Sommer wird hier sehr viel los sein.

Deià

Deià ist ein ca. 700 Einwohner zählender Ort inmitten der Berge der Tramuntana. Der Ort ist sehr idyllisch, an einem Hügel gelegen und das kleine Zentrum besteht aus engen Gassen, schicken Steinhäusern und sehr vielen Orangen- Zitronen- und Kakibäumen.

Deià

Im Ort gibt es eine Kirche mit Friedhof, eine Pilgerherberge, da der Weitwanderweg GR221 hindurch führt und sogar eine kleine Poststelle, die von Montag bis Freitag für jeweils drei Stunden geöffnet hat.

Wir schlenderten durch die kleinen Gassen, warteten auf die Sonne, die langsam über den Bergrücken der Tramuntana aufging und waren die einzigen Touristen am Vormittag.

Valldemossa

Unser erster Ausflug auf Mallorca ging nach Valldemossa. Valldemossa ist ein kleiner Ort in den Bergen der Serra de Tramumtana.

Valldemossa im Tramuntanagebirge

Der Ort liegt auf 499m und ist umgeben von den wunderschönen Bergen Mallorcas. Die kleinen Gassen von Valldemossa sind wunderschön und mit vielen Blumen geschmückt. Orangen- und Olivenbäume stehen überall in dem Ort und geben ihn ein wunderbares Flair. Selbst Mitte Dezember waren einige Touristen zugegen.

Da Valldemossa im Tramuntanagebirge liegt, gibt es zahlreiche Wanderungen, die ihren Ausgangspunkt dort haben. Ein Einstieg auf den Fernwanderweg GR-221 ist möglich.

Der Ort selbst ist touristisch. Neben vielen Cafés, gibt es auch zahlreiche Geschäfte, in denen Souvenirs gekauft werden können. Da jährlich ca. 1 Million Menschen Valldemossa einen Besuch abstatten, ist es in der Sommerzeit wahrscheinlich sehr voll.

Cuevas del Drach

Zu Beginn unseres Mallorcatrips hatten wir einen Tag starkes Regenwetter und was bietet sich da besser an, als einen Besuch bei den Cuevas del Drach.

Die Höhle befindet sich in Porto Christo, an der Südostküste von Mallorca. Die Höhle ist 1200m lang und liegt 25m unter der Oberfläche. Inmitten der Höhle liegt der Lago Martel, ein unterirdischer See. Dieser gilt als einer der größten unterirdischen Seen der Welt. In der Höhle gibt es mehrere kleine Seen. Das Wasser ist wunderbar türkis. Die Temperatur liegt das ganze Jahr bei 17°C – 21°C. 1880 wurde die Höhle entdeckt.

Uns hat der Besuch gut gefallen. Merlin fand die Höhle sehr schön. Dennoch empfanden wir den Preis als recht teuer. Es wurden auch keinerlei Information erzählt. Wir liefen durch die Höhle und gelangten zum Lago Martel. Dort sollten sich alle Besucher auf Bänke hinsetzen und so viele Bänke wie dort standen, ist in der Hauptsaison sicherlich sehr viel Besucherandrang. Seit 1935 wird auf dem See ein Live-Konzert gegeben. Das war wunderschön. Die Boote waren beleuchtet und auf ihnen saß ein Pianist und mehrere Violinisten, die Weihnachtslieder spielten. Während des Konzertes dürfen keine Videos oder Fotos gemacht werden, dies wird auch strengstens kontrolliert.

Das Highlight war die kurze Bootsfahrt über den See zurück. Es ist auch möglich auf einem Steg am See entlang zu laufen.

Der Besuch der Höhlen kostet im Onlineverkauf pro Ticket 1€ weniger. Wir zahlten 16€ pro Person, Kinder ab 3 Jahren zahlen 9€. (Stand Dezember 2022)

Cap Formentor

Der Leuchtturm von Formentor bildet den nördlichsten und östlichsten Punkt der Baleareninsel. Die Halbinsel Formentor zieht sich ca. 20km, ausgehend vom Ort Pollença. Die Halbinsel ist sehr schmal und nur zwischen 1 und 3km breit, jedoch sind die Berge bis zu 360m hoch. Das zeichnet das phänomenale Landschaftsbild.

Entlang der Strecke gibt es mehrere Aussichtspunkte. Wir sind bis zum Aussichtspunkt Mirador de Es Colomer gefahren. Von dort hatten wir einen grandiosen Ausblick auf die steinerne, unbewohnte Insel Es Colomer. Anschließend fuhren wir weiter zur Platja de Formentor und hatten einen entspannten Tag am Strand.

Leider konnten wir nicht bis zum bekannten Leuchtturm Far de Formentor fahren, denn die Steinschlagzäune wurden an den Felsen erneuert.

Cúber Stausee und Gorg Blau

Die beiden Stauseen Cúber und Gorg Blau liegen in der Serra de Tramuntana. Die beiden Seen sichern die Trinkwasserversorgung der Insel und es ist untersagt in ihnen zu baden. Die Seen liegen in traumhafter Kulisse, umgeben von hohen Bergen. Beide Stauseen haben eine Schutzhütte, in denen man sicherlich im Sommer übernachten kann. Im Dezember waren sie geschlossen.

Gorg Blau

Selbst die Anfahrt zu den beiden Seen ist ein Genuss, denn es geht mit herrlichen Ausblicken in Serpentinen durch die höchsten Berge, die Mallorca zu bieten hat.

Wir statteten den Gorg Blau nur einen kurzen Besuch ab, da wir um den Cúber Stausee wandern wollten. Der Cúber Stausee ist der größere der beiden Seen und hier führt auch der Weitwanderweg GR221 vorbei.

Der Weg um den Stausee ist sehr einfach, dennoch bieten sich grandiose Ausblicke auf die umliegenden Berge. Ich wäre am liebsten wieder durch die Berge gewandert. Es ist ein wahrer Genuss.

Sa Calobra

Sa Calobra ist ein winziger Küstenort in der Tramuntana. Hauptsächlich ist es ein großer Touristenanziehungspunkt. Es gibt sehr viele Restaurants und einige Übernachtungsmöglichkeiten, jedoch kaum Einwohner. Wir hatten Glück, denn im Dezember war außer uns niemand da und selbst der Parkautomat war abgestellt.

Die steile und enge Serpentinenstraße führt hinunter zur Küste. Die Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Berge während der Fahrt sind ein Traum.

Straße hinunter nach Sa Calobra

Das wahre Highlight beim Besuch von Sa Calobra ist die Torrent de Pareis, eine riesige versteckte Schlucht. Der Zugang zur Schlucht ist ein kleines Abenteuer an sich. Wir liefen durch zwei Tunnel und im Dezember war die Beleuchtung der Tunnel teilweise aus, sodass wir unsere Handytaschenlampe nutzen mussten, ansonsten ist es stockdunkel. Im Sommer finden sogar Konzerte in der Schlucht statt. Wir blickten auf die tosenden Wellen, die hohen Berge und wanderten etwas hinein in die Schlucht. Um tiefer durch die Schlucht zu wandern oder zu klettern benötigt man die passende Ausrüstung. Für uns war dies leider mit kleinem Baby nicht möglich.

S’Estany d’en Mas

Wir haben an der Cala Estany d’en Mas zwei wunderschöne Tage verbracht. Die Küste von Mallorca ist traumhaft. Wir wanderten ein Stück an der schroffen Küste entlang und bestaunten das türkisfarbene Meer. Wir sind mit Meeresrauschen eingeschlafen und aufgewacht und haben es genossen die Tage am Strand in der Sonne zu verbringen.

Palma de Mallorca

Palma, die Hauptstadt von Mallorca wartet schon von Weitem mit seiner gotischen Kathedrale, La Seu aus dem 13. Jahrhundert. Das Meer und die mallorquinische Küste sind von der Kathedrale aus zu sehen.

Palma liegt im Südwesten der Insel und ist mittels eines Flughafens und eines Fährhafens infrastrukturell sehr gut angeschlossen. Wir selbst sind mit der Fähre hier aus Barcelona angekommen und von hier ebenfalls mit der Fähre nach Ibiza weiter gereist.

Ein kleiner Spielplatz befindet sich direkt neben der Kathedrale. Ein großer Spielplatz liegt an der Promenade unweit der Kathedrale. Wir verbrachten eine wunderbare Zeit auf dem Spielplatz, in der Sonne mit Blick auf das funkelnde Meer und unserem spielenden Merlin.

Die engen Gassen der Altstadt und die typischen mediterranen Altstadthäuser, welche relativ hoch gebaut sind und nah beieinander liegen mit ihren schmalen Balkonen, gefielen uns sehr gut. Zudem war die ganze Altstadt weihnachtlich geschmückt. Lichterketten und Leuchtsterne brachten uns bei sonnigen 20°C etwas in Weihnachtsstimmung.

Auf dem Plaza Mayor befand sich ein kleiner Weihnachtsmarkt. Er gefiel uns jedoch nicht besonders gut. Es gab etwas Weihnachtsdekoration zu kaufen und ein Kinderkarussell.

Weihnachtsmarkt in Palma, Mallorca

Port de Sóller

Port de Sóller ist die Hafenstadt von Sóller. Hier liegen viele Boote im Hafen und es ist eine sehr schöne kleine Küstenstadt. Es gibt an der Promenade drei Spielplätze und einige Strandabschnitte zum Entspannen. Selbst im Dezember waren bei sonnigem Wetter einige im Meer baden. Wir genossen das gute Wetter, die Palmen am Strand und das funkelnde blaue Meer.

Sóller

Sóller liegt im Westen von Mallorca, umgeben von den hohen Bergen der Tramumtana. Es ist eine Kleinstadt mit ca. 14000 Einwohnern. Im Stadtzentrum gibt es viele kleine Läden, von Lebensmittelgeschäften zu Souvenirläden ist alles dabei. Als wir im Dezember Sóller besichtigten, waren die engen Gassen weihnachtlich geschmückt.

Das Hauptaugenmerk liegt auf der Pfarrkirche Sant Bartomeu, die vor 1236 erbaut wurde.

Viele Cafés befinden sich an der Plaça Constitució. Beim Genießen eines Cafés kann man wunderbar der historischen Straßenbahn von Mallorca zusehen. Diese fährt direkt über den zentralen Platz. Sie wurde 1912 eingeweiht und fährt von Port de Sóller nach Sóller.

Anreise nach Ibiza

Wir nahmen in Palma de Mallorca die Fähre (Baleària) nach Ibiza. Die Überfahrt dauerte nur knapp vier Stunden und da wir diesmal am Tag fuhren, hatten wir genug Zeit die Fähre zu erkunden. Dies war besonders für Merlin spannend. Die Fähre hatte eine kleine Spielecke und natürlich verbrachten wir einige Zeit an Deck. Besonders schön ist, dass zu einem gewissen Zeitpunkt die Inseln Mallorca, Ibiza und Formentera gleichzeitig zu sehen sind.

Ibiza Stadt – Eivissa

Ibiza Stadt ist bei vielen für sein buntes Nachtleben bekannt und die vielen Clubs. Jedoch hatten wir den Eindruck, dass im Dezember es eher ruhig in der Stadt zu ging.

Wir erlebten Eivissa als wunderbare Stadt. Die, für Ibiza typisch weißen Häuser, fallen hier besonders gut auf. In Ibiza Stadt leben ca. 50000 Menschen. Auf der gesamten Insel ca. 150000. Im Gegensatz zu Mallorca, ist es eine kleine Insel. In der Hauptsaison sind sehr viele Touristen hier.

Die Altstadt von Eivissa wird Dalt Vila genannt. Die Wehrmauern der Stadt und die Burg von Eivissa sind sehr gut erhalten. Die Stadtmauer ist 2km lang und stammt aus dem 16. Jahrhundert. In der Altstadt sind die 20m hohen Mauern überall zu sehen. Die innere Mauer der Burg wurde schon vom 10. bis zum 15. Jahrhundert erbaut. Für kriegerische Auseinandersetzungen hätten diese Mauern nicht standgehalten. Daher ließ der damalige Herrscher Philippe II eine Festung erbauen die bis heute erhalten ist.

Die Festungsanlage ist über mehrere Tunnel erreichbar. Überall befinden sich Informationstafeln in mehreren Sprachen. Die Burg war gut geschützt. Kanonenkugeln konnten gefeuert werden, ebenso konnten große Steine durch Wurfschächte geworfen werden, sollten Eindringlinge die Mauern überwunden haben.

Innerhalb der Festungsmauern befindet sich eine Burg, das Castillo Almudaina. Leider kann es nicht besucht werden. Die Burg wurde von den Mauren erbaut, später wurde sie jedoch nur zu militärischen Zwecken genutzt.

Von hier oben bieten sich umwerfende Ausblicke auf die Stadt und den Hafen. Wir sahen mehrmals in der Stunde Fähren nach Formentera an- und ablegen.

Ein Spaziergang durch die Stadt ist lohnenswert. Die kleinen Gassen mit ihren geschmückten weißen Häusern haben einen ganz besonderen Charme.

Mirador des Vedrà

Ein ganz großes Highlight auf Ibiza ist der Ausblick zur Isla de es Vedrà. Wir parkten auf einem Parkplatz und liefen ca. 500m durch schönen Wald mit Ausblicken auf das Mittelmeer. Schon von Weitem ist die Insel zu erkennen und die schroffen Felsen der Insel, ähneln meiner Meinung nach, etwas den Dolomiten. Als wir aus dem Wald heraus kamen, sahen wir die Insel und es war ein absoluter Wow-Effekt.

Die Natur ist atemberaubend schön. Die tosenden Wellen, das türkisblaue Wasser und die riesige Felseninsel ließen uns staunen.

Nach einer kleinen Pause liefen wir einen unbefestigten Weg den Berg hinauf zum Torre des Savinar. Diese für Ibiza typischen Befestigungstürme stehen an vielen Stellen der Küste. Sie dienten zum Schutz vor Übergriffen. Von oben hatten wir eine super Aussicht zur Felseninsel. Der Weg ging über Steine und kleine Klettereinlagen bereiteten besonders Merlin eine riesen Freude. Er lief den ganzen Weg allein.

Sant Antoni de Portmany

Der Ort Sant Antoni de Portmany liegt an der Westküste Ibizas und ist sehr touristisch geprägt. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass im Dezember nichts los war und wir allein am Strand waren. Die großen Hotelanlagen in Strandnähe waren kaum besucht. Die Stadt soll für ihr Nachtleben bekannt sein. Auch hier sind wieder alle Häuser in weiß gehalten.

Sant Antoni de Portmany

Wir schlenderten etwas an der Strandpromenade entlang, genossen einen Café und verweilten auf einem schönen Spielplatz direkt am Strand.

Anschließend fuhren wir zu einem wunderbaren Stellplatz für die Nacht, direkt am Strand unter strahlendem Sternenhimmel mit Wellenrauschen.

Portinatx

Über die Weihnachtsfeiertage haben wir uns dafür entschieden in ein Apartment zu ziehen. Wir haben in Portinatx gewohnt, einem kleinen touristischen Ort, in dem es im Dezember sehr ruhig war. Portinatx liegt im Norden von Ibiza. Die Bucht von Portinatx ist von vielen Hotelanlagen umgeben. In der Hauptsaison ist hier sicherlich viel los. Die Bucht ist steinig und schroff, immer wieder finden sich jedoch auch sandige Strände.

Unsere Unterkunft in Portinatx

An der Küstenpromenade lässt es sich gemütlich entlang schlendern. Ein kleiner Spielplatz mit Blick auf das Meer lag ebenfalls direkt bei unserer Unterkunft.

Torre d’en Rovira

Wir haben eine 2 km lange Küstenwanderung zum Torre d’en Rovira unternommen. Der Weg führt immer entlang der Küste und ist relativ frei wählbar. Wir liefen entlang der felsigen und schroffen Küste und haben die beiden unbewohnten Inseln Illa des Bosc und Illa Sa Conillera gesehen. Auf beiden Inseln befindet sich jeweils nur ein Leuchtturm.

Formentera

Vom Hafen in Eivissa, Ibiza Stadt nahmen wir die Fähre nach La Savina auf Formentera. Wir buchten unsere Tickets online über Baleària und zahlten für uns vier 82,50€ für Hin- und Rückfahrt. (Stand Dezember 2022) Das Ticket kann ohne feste Zeit und Datum gekauft werden, welches viel Flexibilität bietet. Die Fahrüberfahrt dauert nur 30 Minuten und die Fähren fahren stündlich.

Formentera ist ein Paradies und wird auch als die Karibik Europas bezeichnet. Die Insel ist die kleinste der balearischen Inseln und bekannt für ihre lange Dünenlandschaft, den traumhaften weißen Sandstränden und den Pinienwäldern. Zusammen mit Ibiza und einigen kleineren, unbewohnten Inseln bilden sie die Pityusen. Formentera liegt nur etwa 9 km südlich von Ibiza. Jährlich steuern ca. 450000 Menschen den Hafen an, hauptsächlich in der Sommerzeit. Dies ist enorm für die kleine Insel, die lediglich ca. 12000 Bewohner zählt. Es wird angeraten Mietwagen in der Hauptsaison schon im Vorfeld zu buchen. Als wir im Dezember die Insel besuchten, waren wir die einzigen am Mietwagenschalter und auf der Insel waren nur ganz vereinzelt Touristen anzutreffen.

Auf Formentera herrschen das ganze Jahr über warme bis milde Temperaturen. Die Insel ist sehr flach. Die höchste Erhebung ist 192m hoch. Beim La Talaiassa La Mola befindet sich ein Leuchtturm und ganz in der Nähe bietet sich ein wunderbarer Ausblick über die ganze Insel. Die Insel ist lediglich 19km lang und hat eine Küstenlange von 69km.

Blick auf Formentera

Am stärksten besiedelt ist der Norden der Insel. Dort befindet sich der Hafen in La Savina, die Hauptstadt Sant Francesc de Formentera und zwei Binnenseen. In La Savina befindet sich auch ein toller Spielplatz.

Spielplatz in La Savina

Am äußersten Zipfel im Norden befindet sich der traumhafte Strand Platja de Ses Illetes, umgeben in einer Dünenlandschaft. Wir konnten bis nach Ibiza schauen und ebenso auf die Felseninsel Es Vedrà.

Der Süden ist sehr dünn besiedelt. An den beiden südlichen West- und Ostausläufern der Insel befindet sich jeweils ein Leuchtturm.

Am Cap de Barbaria steht ein Leuchtturm. Das Highlight für uns war jedoch eine Höhle. In der Nähe der Küste, führt eine Leiter in den Boden hinein. Unterirdisch kann man bis zur Klippe laufen und es bietet sich eine grandiose Aussicht auf das Meer.

Am süd-östlichen Ende der Insel steht der Leuchtturm Far de la Mola. Wir genossen die Ausblicke auf das Meer und haben einen kleinen Küstenspaziergang unternommen. Unweit der steilen Küste steht in dem kleinen Ort Esglesia eine alte Mühle.

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