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Europareise Roadtrip – Andorra mit Kleinkind und Baby

Ab November 2022 haben wir unsere Elternzeit genutzt um mit unserem VW T6 durch Europa zu reisen. Unsere Reise startete in Deutschland, führte anschließend weiter nach LuxemburgFrankreich und Andorra.

Andorra gehört zu den sieben Zwergenstaaten Europas und liegt in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien. Das kleine Land ist besonders für den Wintersport bekannt und seine grandiosen Bergwelten. Wohin das Auge reicht, sind Berge zu sehen.

Die Distanzen im Land sind in jede Himmelsrichtung kurz, dennoch benötigt man eine Weile um die Bergstraßen zurückzulegen.

Blick auf Canillo

In Andorra werden drei Sprachen gesprochen, Katalanisch ist die Amtssprache und aufgrund der Nähe zu Spanien und Frankreich auch Spanisch und Französisch.

Es gibt 29 Berghütten, in denen übernachtet werden kann und viele Wanderkilometer, die gelaufen werden können. Zudem gibt es 300km Skipisten. Gute Liftanlagen bringen die Wintersportler nach oben.

90% des Landes bestehen aus Bergen und lediglich 4% sind bebaut. Die Orte liegen tief in den Tälern, zu Fuße der mehr als 65 über 2000m hohen Berge. Im Herbst und Frühling können schon die beschneiten Gipfel bestaunt werden.

Wir bereisten Anfang Dezember das Land und es waren viele und nahezu ausschließlich spanische Touristen im Land. Wir sahen mehr spanische Autos als Andorranische. Den meisten Touristen sind wir in den Städten begegnet, sobald wir die Serpentinen in die Berge hoch gefahren sind, waren wir sehr oft allein auf den Straßen unterwegs.

In Andorra leben ca. 77000 Einwohner, wovon ca. 23000 Einwohner in der Hauptstadt leben.

Andorra la Vella

Andorra la Vella ist die Hauptstadt des Fürstentums Andorra und zentral im Land gelegen. Die Stadt ist äußerst dicht bebaut und wir verglichen sie mit Monaco und Singapur. Der Fluss La Valira fließt durch die Stadt. Unmittelbar über dem Fluss wurde ein Parkhaus gebaut, über dem Parkhaus verläuft direkt ein Autotunnel, direkt daneben stehen die Wohnhäuser. Das Krankenhaus befindet sich in unmittelbarer Nähe zur größten Therme des Landes, Caldea. Der zentrale Park mit vielen Spielplätzen liegt direkt neben der Haupteinkaufsstraße mit ihren vielen Geschäften. Alles befindet sich irgendwie in unmittelbarer Nähe zueinander und die Wohnhäuser erstrecken sich dann bis an die Bergfelsen.

Die Therme Caldea darf leider von Kindern unter 3 Jahren gar nicht besucht werden. Kinder von 3 – 4 Jahren dürfen in einen separaten, beaufsichtigen Kinderbereich, jedoch ohne die Begleitung ihrer Eltern. Es gibt einen Familienbereich für Familien mit Kindern ab 5 Jahren und einen Erwachsenenbereich. Daher konnten wir die Therme leider nicht besuchen.

Die Spielplätze in Andorra sind ein großes Abenteuer und für unseren Merlin war es wohl das Beste an unserem Kurztrip. Die Spielplätze sind riesig und es gibt für alle Altersklassen einiges zu bespielen.

Andorra la Vella
Ordino

Die größten Spielplätze in Andorra la Vella befinden sich zentral im Zentrum der Stadt, direkt gegenüber der Therme Caldea. Im Zentrum ist alles sehr schnell und am besten zu Fuß zu erreichen.

In Andorra la Vella war in der Vorweihnachtszeit sehr viel los. Die weihnachtlich geschmückte Haupteinkaufsstraße war voller Leute.

Wir liefen am Fluss La Valira entlang und sahen die Pont de París. Weiter südlich im Land, gibt es auch noch die Pont de Madrid.

Pont de París im Hintergrund

Es ist etwas schwierig in der Hauptstadt einen Parkplatz zu finden. Es stehen zwar sehr viele Parkplätze zur Verfügung, jedoch möchten auch sehr viele Leute dort parken. Die Parkgebühren sind jedoch günstig, mit ca. 2€ pro Stunde. (Stand Dezember 2022)

Mirador Roc del Quer

Wir fuhren von Canillo kommend die Serpentinen den Berg hinauf und parkten unweit des Aussichtspunktes. Vom Parkplatz liefen wir etwas in die Natur. Die Wege zum Aussichtspunkt waren super rutschig und wir liefen zum Teil über eisigen Schnee. In der Hauptsaison kostet der Zutritt 5€, in der Nebensaison kann man den Blick gratis genießen. Leider waren sehr viele Menschen zugegen.

Andorras ursprüngliche Dörfer

Ein Kurztrip durch Andorra lässt sich sehr gut verbinden mit dem Erkunden der vielen kleinen Dörfer außerhalb dem Trubel der Hauptstadt. Wir besichtigten die Städte Ordino, Pal und Meritxell. Die Bauweise der Häuser gliedert sich perfekt in die Natur. Viele Häuser sind aus Stein gebaut und passen gut zu den schroffen Berghängen.

Sanctuario de Meritxell
Pal
Pal
Ordino

Üblicherweise gibt es Kirchen und Kapellen in den Dörfern, welche auch aus Stein gebaut sind. Die kleinen Gassen gefielen uns sehr gut, ebenso gab es überall wieder Spielplätze.

Die Bergwelt Andorras

Das Beste an Andorra ist die Bergwelt. Die Ausblicke auf die hohen Berge der Pyrenäen, die schneebedeckten Gipfel und die vielen tollen Wanderwege sind einfach ein Traum! Selbst beim Durchfahren des Landes mit dem Auto, sieht man immer die Berge und die Ausblicke sind grandios.

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