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Unser Sommer-Roadtrip 2021 mit Kleinkind

Wir starteten unseren Roadtrip Mitte Juni und hatten als Ziel die Côte d’Azur in Frankreich. Unser Route war offen und wir entschieden immer spontan wo wir hinfahren wollten. Das sorgte für maximale Freude und Spannung. Zugleich lieben wir unseren Camper und das Leben im Camper. Mittlerweile haben wir uns so gut eingerichtet, dass alles seinen Platz hat und es sehr gemütlich ist, wenn wir abends in der Natur stehen. Es ist zudem ein unglaublich schönes Gefühl in der Natur zu übernachten. Unter dem Sternenhimmel einzuschlafen, das Rauschen eines nahen Flusses zu hören, den Vögeln zuzuhören und fürs Frühstück Beeren zu pflücken. Das Leben in der Natur, mit dem Comfort eines Campers.

In diesem Beitrag könnt ihr folgende Informationen von uns lesen:

Deutschland

Tüchersfeld

Unser erster Stop war im bayrischen Tüchersfeld, ein kleines Dörfchen irgendwo zwischen Bayreuth und Nürnberg in der fränkischen Schweiz. Tüchersfeld ist bekannt für seine Felsenburg. Dieser Felsen thront über dem Dorf und es scheint, dass unterhalb des Felsens die Fachwerkhäuser an den Fels angebaut worden sind. Ein kurzer alpiner Steig führt zum Gipfel des Felsens. Der Ausblick von oben auf das Dorf ist lohnenswert.

Insel Mainau und der Bodensee

Nachdem wir auch schon letztes Jahr auf der Insel Mainau waren und es uns dort so gut gefallen hat, haben wir uns wieder entschieden einen Stop am Bodensee einzulegen. Dabei stellten wir fest, dass es gar nicht so leicht ist einen kostenlosen Parkplatz zu finden. Die stündlichen Preise sind wirklich enorm hoch. Zudem war es überhaupt schwierig einen freien Parkplatz zu ergattern. Wir haben Glück gehabt und sogar in Sipplingen einen kostenlosen Parkplatz gefunden. Somit hatten wir genügend Zeit am Naturbadestrand ausgiebig bei 18°C zu baden. Zudem gibt es einen Spielplatz und Wasserspielplatz.

Am nächsten Tag besuchten wir die Insel Mainau. Dazu habe ich letztes Jahr schon einen Beitrag geschrieben.

Das mediterrane Flair der Insel begeistert uns immer wieder. Die Blumen, das warme Wetter, die verschiedenen Pflanzen und das Highlight die Blumen-Entchen und der Blumen-Pfau. Ganz besonders hat Merlin auch der Spielplatz gleich am Eingang gefallen.

Die Insel wird von den vielen Gärtnern gehegt und gepflegt. Es sieht immer blumig, bunt und gepflegt aus. Ein wahres Paradies. Besonders schön sind auch die großen Mammutbäume, die besonders an heißen Tagen viel Schatten spenden.

Rothenburg ob der Tauber

Auf unserer Heimreise besichtigten wir Rothenburg ob der Tauber. Viel haben wir über dieses beschauliche Städtchen schon gehört und wollten es mit eigenen Augen sehen.

Rothenburg ob der Tauber ist eine Kleinstadt in Nordbayern, der Region Mittelfranken.

Die mittelalterliche Altstadt ist bezaubernd und in ihrer Gesamtheit gibt es selten eine Stadt, die noch so gut und vollkommen erhalten ist. Eine Besonderheit ist, dass die Altstadt auf der Stadtmauer komplett umlaufen werden kann. Die Mauer kann auf unterschiedlichen Mauertürmen erklommen werden.

Wunderschöne Fachwerkhäuser zieren die Altstadt. Besonders bekannt ist das Plönlein, eine Straßengabelung aus mittelalterlichen Fachwerkhäusern.

Das Plönlein

Schweiz

Auf unserem diesjährigen Roadtrip war die Schweiz eher ein Durchreiseland.

Rheinfall von Schaffhausen

Wir nutzten die Schweiz nahezu fast als Durchreiseland. Eigentlich hat sie das gar nicht verdient. Es gibt so viele grandiose Ecken in der Schweiz. Beim nächsten Mal … (:

Wir wollten jedoch unbedingt zum Rheinfall von Schaffhausen. Ich war als Kind schon einmal dort und konnte mich an die unglaublichen Wassermassen erinnern. Merlin staunte so sehr! Wir starteten unsere Wanderung zum Rheinfall von einem kostenlosen Wanderparkplatz aus. Wir liefen durch Schaffhausen und liefen am Rhein entlang. Interessant fanden wir, wie schnell der Rhein fließt.

Spaziergang am Rhein
Rheinfall von Schaffhausen

Am Rheinfall angekommen, gibt es mehrere Aussichtspunkte. Der Rheinfall ist der größte Wasserfall Europas. Er stürzt sich mit einer Höhe von 23m und einer Breite von 150m in die Tiefe. Die starke Strömung, die hohe Geräuschkulisse, die durch die Wassermassen entsteht, die Gischt und der Wasserfall selbst sind ein grandioses Naturschauspiel. Um dem Wasserfall noch näher zu kommen, gibt es sogar die Möglichkeit mittels einem Boot sehr nah an den Rheinfall heranzufahren.

Wir blieben an Land und liefen zu den verschiedenen Aussichtspunkten. Wir liefen hinab zum Mühlradhaus und verbrachten sehr viel Zeit dort. Merlin war unglaublich fasziniert von den Wassermassen.

Über der Rheinbrücke bei Laufen erreichten wir die andere Seite des Rheines. Die Fußgänger teilen sich die gleiche Brücke wie der Zug. Auf der anderen Seite angekommen spazierten wir einen kurzen Anstieg hinauf zum Schloss Laufen. Wir besichtigten nur die Außenanlagen des Schlosses und schenkten dem Schloss gar nicht so viel Aufmerksamkeit. Zum Einen weil ein nahendes Gewitter etwas Eile erforderte, zum Anderen waren wir so begeistert vom Rheinfall. Wir haben einen Fahrstuhl entdeckt und schlenderten dann noch gemütlich auf kleinen Pfaden zum Rhein hinunter. Der kostenlose Aussichtspunkt des Rheinfalls ist vom Schloss Laufen jedoch weiter entfernt, als vom Mühlradhaus. Schön ist es trotzdem. Die Boote legen unterhalb vom Schloss Laufen ab und wenn man ganz nah an den Wasserfall möchte, gibt es einen bezahlbaren Weg.

Italien

Unsere Reise durch die Schweiz brachte uns zurück nach Locarno, wo wir letzten Sommer mit Rucksäcken unterwegs waren. Diesmal sind wir jedoch nur durchgefahren, da unser Ziel der Lago Maggiore gewesen ist und wir wollten direkt weiter nach Italien fahren.

Lago Maggiore

Unser Reisetag durch die Schweiz war sehr verregnet. Die Berge sehen jedoch auch bei stürmischen und regnerischen Wetter grandios aus. Wir genossen die Ausblicke auf die Berge. Da wir keine Autobahnen fuhren, führte uns unser Weg über die Alpenpässe und -tunnel. Einen tollen Spot für die Nacht fanden wir auch. Weit oben in den Bergen war die Nacht sehr kühl. Wir freuten uns auf die Fahrt zum Lago Maggiore und der Temperaturunterschied am See war wirklich enorm.

Die Schweiz und Italien teilen sich den Lago Maggiore, wobei ein Großteil in Italien liegt. Der See ist ca. 65km lang. Eine Besonderheit ist, dass der See auf einer Höhenstraße umfahren werden kann. Von oben bieten sich herrliche Ausblicke auf den See und das bergige Umland.

Am Lago Maggiore angekommen, genossen wir einen traumhaften Erholungs- und Badetag. Wir steuerten mehrere Badestellen an und hatten eine wunderbare Zeit. Natürlich waren wir auch wieder auf der Suche nach einem Spot für die Nacht. Diesen fanden wir auch, direkt gegenüber des Sees. Ein Traum!

Unser Nachtplatz am Lago Maggiore

Frankreich

In großen Etappen geht unser Roadtrip weiter. Wir fahren Richtung Frankreich und möchten in den Nationalpark Mercantour. Die italienischen und französischen Voralpen gefallen uns sehr gut. Wir genießen das warme, sonnige Wetter und machen viele Pausen inmitten der Berge.

Wir fuhren zum Col de la Lombarde. Der Bergpass liegt auf einer Höhe von 2350m und bildet die Grenze zwischen Italien und Frankreich. Kurz vor dem Pass liegt der Lago delle porte du Piemonte. Ein traumhafter Bergsee. Wanderwege führen auch zum See, jedoch ist er aufgrund der Lage zum Bergpass auch sehr gut mit dem Auto erreichbar und eventuell weniger attraktiv für Bergwanderer.

Lago delle Porte du Piemonte

Nationalpark Mercantour

Im Nationalpark Mercantour hatten wir ursprünglich geplant auf einen der idyllischen Campingplätze zu gehen. Jedoch haben wir zu spät mitbekommen, dass diese sehr oft nur Barzahlungen akzeptieren, wir aber nicht ausreichend Bargeld dabei hatten. Das machte jedoch gar nichts, denn wir haben tolle „Aires“ gefunden, wo wir gratis inmitten schönster Natur stehen konnten.

Wir erlebten wunderschöne Wanderungen und überwanden viele Höhenmeter. Die wunderschönen kleinen Bergorte mit den engen Gassen und die traumhaften Berge sind unsere größte Freude.

Gorges de Daluis

Auf unserem Weg Richtung Côte d’Azur sind wir durch die Gorges de Daluis gefahren. Wir hatten ursprünglich vor eine Wanderung durch die Schlucht zu machen. Leider wurde das Wetter schlechter und Starkregen kam uns dazwischen. Nichtsdestotrotz war es beeindruckend durch die Schlucht zu fahren und an einigen Spots anzuhalten.

Die Schlucht besteht aus rötlichem Schiefergestein und es fühlte sich etwas an, als fuhren wir durch das Monument Valley in den USA.

Blick auf die Georges de Daluis

Das Dorf Entrevaux

Nachdem wir durch die Schlucht gefahren sind, haben wir nach einem Spot für die Nacht Ausschau gehalten und auch einen gratis Stellplatz gefunden. Gegenüber dem Bahnhof in Entrevaux sind gratis Stellplätze für Wohnmobile.

Entrevaux ist ein kleiner Ort mit ca. 800 Einwohnern. Der Name des Ortes bedeutet „Zwischen dem Tal“.

Das Stadttor zur mittelalterlichen Altstadt

Entrevaux hat, wie viele solcher Orte in Südfrankreich, eine mittelalterliche Altstadt. Zudem besitzt der Ort eine Zitadelle, die oberhalb der Stadt thront und mittels eines steilen Anstieges erreichbar ist.

Blick auf Entrevaux

Wir haben unterhalb des Ortes auf einem großen Spielplatz eine tolle Zeit gehabt. Es gibt viel Platz zum Rennen und sich Austoben. Zudem bietet der Spielplatz einen tollen Ausblick auf die Altstadt.

Nizza

Nizza ist die Hauptstadt an der Côte d’Azur und mit 300 Sonnentagen im Jahr ein beliebtes Urlaubsziel.

Wir sind mit dem Zug am Hauptbahnhof in Nizza angekommen und sind durch die Stadt geschlendert.

Blick auf den Hafen Nizzas

Nizza hat eine wunderbare Altstadt und die Nähe zum Meer ist immer zu spüren. Wir ließen uns einfach treiben und gelangten an das wunderschöne Mittelmeer. Wobei wir feststellten, dass die Strände an sich gar nicht so traumhaft sind. Sie sind oftmals direkt an der Hauptverkehrsstraße der Côte d’Azur und es sind oft schattenlose Kieselsteinstrände.

Am besten gefiel uns der Schlossberg von Nizza, la Colline du Château. Der Aufstieg erfolgt über vieler Treppen und der Blick auf die Altstadt von Nizza, dem Mittelmeer und den Bergen im Hinterland sind wunderschön. Der Schlossberg, mit seinem botanischen Garten und dem Wasserfall, La Cascade, bieten einen wunderbaren Rückzugsort und schattige Plätze.

Natürlich erkundeten wir auch viele Spielplätze in Nizza. Ganz besonders toll ist ein riesiger Spielplatz inmitten eines Parks am Boulevard Jean Jaurès. Zudem befindet sich dort eine Fläche mit Wasserfontänen, die sehr gern zum Spielen und Planschen für Klein und Groß genutzt wird und eine tolle Abkühlung im Sommer ist.

Die Insel Sainte Marguerite

Im Mittelmeer, vor der Küste bei Cannes liegt die kleine Inselgruppe Îles de Lérins. Wir haben für einen Tagesausflug die größte Insel gewählt und sind mit der Fähre von Cannes nach Sainte Marguerite gefahren.

Die Insel Sainte Marguerite

Um nach Cannes zu gelangen, nahmen wir von dem Ort unseres Campingplatzes Villeneuve-Loubet, den Zug und waren ca. 20 Minuten später in Cannes. Vom Bahnhof sind wir zum Hafen gelaufen. Als wir in Cannes waren, liefen die Internationalen Filmfestspiele. Wir haben davon jedoch sehr wenig mitbekommen, außer ein paar wenige Leinwände, die in der Stadt aufgestellt waren.

Die Insel Sainte Marguerite ist traumhaft schön. Die Insel ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel. Dies merkten wir besonders an den vielen Booten, die vor der Insel anlegten.

Die Insel ist sehr naturbelassen. Ein großer Vorteil ist, dass die Insel autofrei ist und selbst die großen Wege über die Insel verlaufen auf breiten Waldwegen. Wir erkundeten die gesamte Insel zu Fuß.

Zuerst besichtigten wir das Fort Royal. Dies wurde jahrhundertelang als Staatsgefängnis genutzt und der mysteriöse „Mann mit der eisernen Maske“ war dort inhaftiert. Heute kann man das große Areal besichtigen. Es wird als Ferienlager genutzt. In den Innenräumen des Forts kann man anschaulich viel über die Geschichte des Forts und der Insel lernen, u.a. wie Lebensmittel und Wasser in früheren Zeiten auf die Insel gelangten.

Anschließend wanderten wir auf herrlichen schattigen Waldwegen über die ganze Insel. Es stehen immer wieder Wasserquellen bereit. Dies ist auch notwendig, denn es ist im Hochsommer wirklich sehr warm.

Am östlichsten Ende der Insel angekommen, erblickten wir ein weiteres Fort. Dies wurde zur Verteidigung in damaligen Zeiten genutzt.

Unser Rückweg führte uns immer an der Küste entlang. Die Ausblicke auf das türkisblaue Meer, das Festland, die Nachbarinsel Saint-Honorat und das Zirpen der Grillen auf den Zirkaden, versetzten uns in wunderbare Urlaubsstimmung.

In der Nähe der Anlegestelle der Fähre suchten wir uns ein schattiges Plätzchen am Strand. Hierbei muss gesagt werden, dass es auch hier ein Kiesel-, Steinstrand ist, wie an der Côte d’Azur üblich. Das Wasser im Mittelmeer war traumhaft warm und wir konnten uns bei einem schönen Picknick abkühlen.

Am späten Nachmittag nahmen wir die Fähre zurück zum Festland und fuhren mit dem Zug zurück zum Campingplatz. Es war ein traumhafter Tagesausflug!

Verdon Schlucht

Wir wollten schon lang einmal zu dieser grandiosen und eindrucksvollen Schlucht im Süden von Frankreich und dieses Jahr hat es auf unserem Roadtrip perfekt gepasst.

Verdon Schlucht

Die Gorges du Verdon sind eine große Schlucht in der Provence. Der Canyon ist 21km lang und an bestimmten Stellen bis zu 700m tief. Es ist ein Paradies für Abenteuersportler. Es gibt die Möglichkeit die Schlucht zu durchwandern, die Sportart Canyoning zu betreiben, mit dem Fahrrad die Schlucht zu umfahren, aber auch mit dem Auto.

Wir sind mit dem Auto zuerst zum Point Sublime gefahren und hatten eine wirklich traumhafte Aussicht auf die Schlucht. Das Wetter war, wie im Süden von Frankreich oft, wunderschön!

Point Sublime

Anschließend fuhren wir mit dem Auto weiter zu einem Parkplatz um in die Schlucht hineinzuwandern. Da wir wieder zurück zum Auto mussten, konnten wir leider nicht die komplette Schlucht durchwandern. Das wäre sicherlich ein geniales Abenteuer geworden. Jedoch hatten wir eine wundervolle Wanderung auf engen und spannenden Pfaden. Wir liefen durch mehrere Tunnel und es ist hierbei wirklich sehr ratsam eine Taschenlampe oder ein Handy dabei zu haben, denn es wird wirklich stockdunkel. Ab und an begegneten uns weitere Wanderer und schenkten ein bisschen mehr Licht, ansonsten ist man jedoch auf sich allein gestellt. Ein tolles Abenteuer!

Auf den Pfaden durch die Schlucht geht es beständig auf und ab. Die Blicke in die Schlucht sind grandios.

Als wir am Auto zurück waren, sind wir weiter um die Schlucht gefahren und gelangten zu zwei tollen Aussichtspunkten, den Belvédère Trescaire Haut et Bas. Von hier kann man sehr tief in die Schlucht blicken. Wir konnten sogar die Canyoning Teilnehmer schwimmend in der Var, dem Fluss durch die Schlucht, erkennen. Wir verbrachten einige Zeit dort und genossen die Größe der Natur.

Am frühen Abend fuhren wir zum Campingplatz am Lac de Sainte-Croix. Dort verbrachten wir zwei Tage in der Natur und genossen einen Badetag an dem herrlich blauen See. Dieser ist der Beginn des Flusses Var, welcher durch die Verdon Schlucht fließt.

Grenoble

Grenoble ist eine wunderschöne Alpenstadt. Wir hatten das Vergnügen einen verregneten Tag in Grenoble zu verbringen. Wir haben dennoch das Beste daraus gemacht und haben viel von der Stadt erkundet. Selbst die umliegenden Berge, sahen wunderbar mystisch aus.

Les Bulles in Grenoble

Wir nahmen die Seilbahn, Les Bulles, zur Festung der Stadt hinauf. Von den Gondeln hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Die Festungsanlage von Grenoble ist riesig und für viele eine Vergnügungsattraktion. Es gibt mehrere Escape Rooms und einen Hochseilpark. Wir schauten uns jedoch die ehemalige Festung an und liefen den Burgberg wieder hinab zur Stadt. Unseren Camper parkten wir übrigens etwas außerhalb der Innenstadt und nahmen die Straßenbahn in das Zentrum.

Viele Sportler nutzen den Burgberg um hinauf und hinab zu rennen. Wir liefen gemütlich hinunter und genossen immer wieder die tollen Ausblicke auf die Stadt. Etwas abenteuerlich wird es, da wir durch viele Burgkeller hindurch liefen. Zudem gibt es mehrere kleine Spielplätze, die Merlin’s Herz haben höher schlagen lassen.

Festungsanlage Grenoble

Wir hätten gern noch mehr Zeit hier verbracht und besonders die umliegenden Berge bei besseren Wetter erwandert. Leider näherte sich unser Sommerurlaub schon wieder dem Ende zu und unsere Reise ging weiter nördlich.

Etwas außerhalb von Grenoble befindet sich ein gratis Camperstellplatz, neben einem Park in ruhiger Lage. Dort nächtigten wir zwei Nächte.

Annecy

Unsere letzte Station unseres Roadtrips führte uns nach Annecy. Annecy befindet sich 40km von Genf entfernt und ist die Hauptstadt des Départements Haute-Savoie. Sie liegt am nördlichen Ufer des Lac d’Annecy.

Annecy, Palas de l’Isle

Mit seinen Kanälen des Flusses Thiou erinnerte uns die Stadt etwas an Venedig. Die Vieille Ville (Altstadt) ist wunderschön. Kleine, verwinkelte Gassen, interessante Läden und das herrliche französische Flair reihen sich an Terrassen, an denen mit Blick auf den Fluss Thiou französisch gespeist werden kann.

Das Palas de l’Isle steht seit dem 12. Jahrhundert in dem Fluss Thiou. Wo einst die Stadtherren von Annecy lebten, ist heute das Stadtmuseum.

Wir schlenderten an dem Lac d’Annecy entlang. Dies ist eine kleine Oase für Familien. Es gibt viele Spielplätze und Parks, in denen sich ausgetobt und entspannt werden kann. An gewissen Badestellen kann im See gebadet werden und Boote können ebenfalls ausgeliehen werden.

Lac d’Annecy

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