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Tagesausflug nach Bremen mit kleinen Kindern und Baby

Auf unserem Roadtrip in die Niederlande, haben wir einen Tagesausflug in Bremen eingeplant. Die wunderschöne Hansestadt an der Weser wollten wir schon längst einmal besuchen. Somit haben Philipp und ich (Michaela) nun alle Bundesländer in Deutschland bereist. 🙂

Wir haben etwas außerhalb der Stadt, auf einem großen Parkplatz der Universität geparkt und sind mit der Straßenbahnlinie 6 in das Zentrum gefahren. Anschließend startete unser Erkundungstag durch Bremen und es war richtig schön!

Sehenswürdigkeiten in der Altstadt

Das wohl berühmteste Wahrzeichen von Bremen sind die Bremer Stadtmusikanten. Das Märchen von den Gebrüdern Grimm widmete Bremen 1953 eine Statue. Esel, Hund, Katze und Hahn begeben sich in die Stadt an der Weser, auf der Suche nach einem besseren Leben.

Um ein Foto mit der Statue zu machen, muss man etwas anstehen, schließlich wollen viele Leute ein Foto machen. Die Vorderbeine des Esels zu berühren soll Glück bringen.

Das Rathaus und der Roland sind Bremens ganzer Stolz. Seit 2014 führt die UNESCO das Ensemble als Welterbe. Das Rathaus ist seit 1405 Sitz der Landesregierung und der Roland repräsentiert seit 1404 die Rechte und Privilegien der Hansestadt.

Der Marktplatz in Bremen zählt zu den schönsten in Europa. Hier befinden sich u.a. der Sankt-Petri-Dom und das Schütting. Der Sankt-Petri-Dom wurde auf den Fundamenten von älteren Vorgängerkirchen errichtet und ab dem 13. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut.

Das Schütting ist das Haus der Bremer Kaufmannschaft und seit 1849 der Sitz der Bremer Handelskammer. Das Gebäude entstand jedoch schon 1537. Die Bedeutung des Namens „Schütting“ ist nicht eindeutig geklärt. Es könnte von dem norwegischen Wort „Skotting“ abgeleitet worden sein, was für Versammlungshäuser steht. Eine weitere Bedeutung könnte von dem Verb „schütten“ ausgehen, da die finanziellen Mittel der Kaufleute“zusammen geschüttet “ werden. Eine dritte Bedeutung geht auf das Wort „Schießen“ zurück, das als Bezeichnung für die Abgabe der Steuern diente.

Schnoor Viertel

Das älteste Stadtviertel von Bremen ist das Schnoor Viertel. Hier finden sich Häuser aus dem 15. – 19. Jahrhundert. Die längste Gasse im Viertel wurde auf Niederdeutsch Schnoor genannt, welches Schnur bedeutet, da die Häuser wie an einer Schnur aufgereiht angeordnet sind. Manche Gassen sind dabei nur zwei Armlängen breit.

Heute ist es ein Touristen Anziehungspunkt. Es gibt viele kleine Shops und Cafés. Die Wohnhäuser sind liebevoll gestaltet und wunderschön.

Ältestes Haus im Schnoor Viertel

Bürgerpark

Zum Abschluss schlenderten wir noch durch den Bürgerpark. Dort befinden sich mehrere Spielplätze, der Emmasee und ein kreisrunder Fluss. Mehrere Brücken queren den Fluss. Ein Fahrgastschiff verkehrt sogar auf dem Emmasee. Der Bürgerpark wird auch als Stadtwald bezeichnet und er ist wirklich groß. Er ist eine grüne Oase in der Stadt. Einheimische treffen sich zum Spielen, Sport treiben, zum Erholen und Entspannen. Es gibt sogar ein Tiergehege. Er wurde im 19. Jahrhundert erschaffen und ist nahezu in seinem Ursprungszustand. Er zählt zu den bedeutendsten Landschaftsparks in Deutschland.

In Bremen kann man eine wunderschöne Zeit als Familie verbringen. Das hatten wir definitiv!

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