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Unterwegs in der trockensten Wüste der Welt – San Pedro de Atacama in Chile

Die letzten drei Tage waren landschaftlich gesehen beeindruckend! Ich habe noch nie so einen trockenen und entlegenen Wüstenort besucht wie San Pedro de Atacama. Wir sind in der trockensten Wüste der Welt angekommen. An manchen Stellen hat es seit 400 Jahren nicht mehr geregnet, sagen sie und nur alle 6-10 Jahren kommt es zu einem heftigen Regensturm. Obwohl der Ort so entlegen ist, ist doch einiges los hier. Es ist ein Touristenort. An jeder Ecke werden Touren in das Umland angeboten. Geldwechselstuben, zwei Banken und kleinere Shops sind auch vorhanden. Zurzeit ist noch Nebensaison in Chile, dennoch sind schon viele Backpacker aus allen Nationen unterwegs.

Einen Ausflug haben wir auch gebucht – ein Muss wenn man in San Pedro ist. Wir haben das Valle de la Luna besichtigt. Wow! Als wir hinein gefahren sind, haben wir einen wirklichen Staunmoment erlebt. Die Natur ist unglaublich. Alles erscheint extrem trocken, der Boden ist aufgerissen, es blüht kein Blümchen und steht kein Bäumchen. Der weiße Untergrund scheint Salz zu sein, ist es aber nicht. Es sind bestimmt Bakterien die mithilfe von Sauerstoff den Boden weiß erscheinen lassen. Das Salz in dieser Wüste ist durchsichtig und schimmert unter dem weiß hindurch.

Beeindruckende Aussichten konnten wir genießen! Abseits von den typischen Touristenzielen hat man die Wüste auch für sich allein. ;)In Pakará de Quitor haben wir antike Ruinen besichtigt, die 9000 v. Chr. entstanden sind. Es ist immer wieder unglaublich sich vorzustellen, dass vor so langer Zeit schon Menschen an diesem Ort gelebt haben, an dem wir nun auch gestanden haben.

Chile ist unglaublich vielfältig! Ich bin immer noch begeistert vom Norden. Trockenheit, Staub und Hitze dominieren die Region.   Die Atacama Wüste ist definitiv eine Reise wert! 🙂

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