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Unser Städtetrip nach Seoul, Südkorea mit Baby

Annyeong aus Südkorea! (:

Wir sind beindruckt und nur am Staunen! (:
Nach einer relativ kurzweiligen Anreise, sind wir sehr gut in Seoul angekommen. Wir hatten eine gute Flugverbindung und sind von Berlin Tegel, über Istanbul nach Seoul geflogen. Dafür waren wir ca. 20h von der Hoteltür in Berlin bis zur AirBnB Unterkunft in Seoul unterwegs. (:

Im Flugzeug von Istanbul nach Seoul

Da unser Flug 13:00 in Berlin startete, haben wir eine Nacht im Hotel verbracht, damit wir keinen Stress haben. Auf unserer langen Flugreise hat alles, wie immer, super funktioniert. Merlin hat viel gespielt, Bücher angeschaut, gemalt und geschlafen. Es war sogar richtig gemütlich. Die ersten beiden Nächte, hatten wir einen ziemlichen Jetlag in Südkorea. Hihi Wir waren in den Nächten von 0:00-2:30 wach und haben gespielt, etwas gegessen und konnten dann zum Glück weiter schlafen. Am ersten Tag haben wir sogar bis 13:00 geschlafen. Südkorea liegt 7h vor deutscher Zeit.

Das Brandenburger Tor in Berlin

Koreanisch ist wirklich eine Hürde. Wir verstehen kein Wort, können auch nichts lesen und die Koreaner sprechen sehr, sehr wenig Englisch. Aber irgendwie funktioniert die grundlegende Verständigung dann doch. Hihi
In Seoul haben wir so viel erlebt und gesehen. Wir genießen die gemeinsame Familienzeit so sehr! Es ist grandios! (:

Ein Highlight in Seoul war die DMZ-Tour. Dies ist eine Tour in die demilitarisierte Zone, also an die Grenze zu Nord- und Südkorea. Was uns aufgefallen ist, ist das alle Südkoreaner nur von „Korea“ sprechen. Sie unterscheiden nicht zwischen Nord- und Südkorea und wünschen sich sehr eine Wiedervereinigung.
Die ganze Geschichte ist wirklich heftig und Nordkorea so nah zu sein, ist irgendwie irreal. Wir waren nur 4km Luftlinie vom nächsten nordkoreanischen Dorf entfernt, jedoch unerreichbar.

Nordkorea, so nah und doch so fern.

Wir schauten uns die Grenze an, die Freedom Bridge, an welcher 1953 die beiden Länder gegenseitig ihre Soldaten austauschten und wir wanderten sogar in dem 3. Infiltrationstunnel, den die Nordkoreaner gebuddelt haben, um nach Südkorea vorzudringen.
An der Grenze sieht man deutlich wo Nordkorea beginnt, denn es gibt keine Bäume mehr. Diese haben sie gefällt, damit es schwieriger ist zu fliehen.
Dieses Gebiet kann nur innerhalb einer Tour bereist werden. Es werden alle Passagiere eines Busses genauestens gezählt und die Pässe kontrolliert. Bei der Ausreise werden die Touristen wieder nachgezählt und es darf keiner fehlen, sonst darf der Bus nicht weiter fahren. Zwischen Nord-und Südkorea besteht leider nur Waffenstillstand, jedoch befinden sie sich offiziell noch im Krieg.

Desweiteren haben wir uns in Seoul den Gyeongbokgung Palast (den Palast, der immer währenden Glückseligkeit) angeschaut und noch einige weitere Tempel. Wir hatten zufällig richtig Glück, denn am letzten Mittwoch im Monat darf man alle Paläste in Seoul gratis besichtigen. (:
Die Tempel sind so wunderbar und es erinnert uns vieles an Japan. Der Stil gefällt uns sehr gut. Wir haben super Wetter und genießen es jeden Tag draußen zu sein und Entdeckungen zu machen. Wobei es auch etwas schwül ist und wir ganz schön ins Schwitzen kommen.

Gyeongbokgung Palast in Seoul

Seoul hat ebenso einen schönen Stadtpark, den Namsan Park, wo auch der N Seoul Tower steht. Wir sind gemütlich im Park spazieren gegangen und hatten dann einen wunderschönen Ausblick auf Seoul.

Wir haben zwei Familienausflüge zum Seoul Forest unternommen. Dort ist es herrlich, besonders für kleine Kinder. Es war ein Paradies für Merlin. Dort gibt es sehr viele verschiedene Spielplätze, mit Riesenrutschen, Sandkästen, Wasserspielplätze, Seen, kleine Rehe können bestaunt werden und auch hier waren nicht allzu viele Leute unterwegs. Merlin ist rum geflitzt und hatte so viel Spaß und wir natürlich auch. (:

Dem traditionellen Stadtteil „Buckchon Hanok“ haben wir ebenso einen Besuch abgestattet.

Die Häuser sind allesamt ganz im traditionellen Stil erbaut und die Gassen sind klein und gemütlich. Da hier jeden Tag viele Touristen durchströmen und die Anwohner auf ihre Ruhe bedacht sind, sind überall Schilder zu finden, dass man nur flüsternd durch den Stadtteil laufen soll. Zudem stehen überall Wachen herum, die für Ruhe sorgen.

Aufgefallen ist uns, dass man kaum westliche Touristen sieht. Generell haben wir das Gefühl, dass Südkorea noch nicht von sehr vielen Touristen bereist wird. Das ist schade, denn wir sind jetzt schon ganz begeistert! (:

Seoul

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