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Eine Woche auf Jeju-do, Südkorea mit Baby

Unser letzter Stop auf unserer Rundreise durch Südkorea ist die Insel Jeju. Jeju ist die größte Insel Südkoreas und gefühlt alle Koreaner verbringen ihre Sommerferien dort. (:
Wir sind von Busan nach Jeju geflogen und der Flug war restlos ausgebucht. Zudem fliegen mehrmals in der Stunde (!) Flugzeuge nach Jeju. Jedoch nicht nur von Busan, sondern von vielen südkoreanischen Städten.

Flughafen Jeju-do

Jeju-do wird auch als das Hawaii Südkoreas bezeichnet und uns hat es genau so gut gefallen, wie den vielen Koreanern. Es ist sehr gut nachvollziehbar, warum sie alle ihre Sommerferien dort verbringen. (: Die Insel hat sehr viel zu bieten und es gibt unendlich viele Freizeitaktivitäten, einen Golfplatz, Erlebnisbäder, Spas, Naturwunder, Wälder, Strände und sogar ein Steinlabyrinth.

Flagge Südkorea

Der Flug von Busan dauerte nur ca. 40 Minuten. Am Flughafen holten wir unseren Mietwagen ab, alles klappte reibungslos und Philipp hat wieder ein neues Land auf seiner Liste, wo er schon überall Auto gefahren ist. 😀

Wir haben den Seongsan Ilchulbong Krater bestiegen. Es ist eine Vulkaninsel und der Krater war riesig, jedoch sehr grün und bewachsen.

Eine weitere, von der UNESCO als Naturwunder bezeichnete, Sehenswürdigkeit, ist die Manjanggul Cave. Dies ist die längste Lavahöhle der Welt mit der höchsten Lavasäule der Welt (7,6m hoch). Der Temperaturunterschied in der Höhle betrug 20°C (von 35°C auf 15°C) und es war eine wunderbare Abkühlung bei der schwülen Sommerluft.
Wir wanderten einen Kilometer bis zur Lavasäule und auf dem gleichen Weg ging es wieder zurück.

Jeju beherbergt den höchsten Berg Südkoreas mit 1950m, den Hallasan Mountain.
Diesen haben wir zwar nicht bestiegen, wir sind jedoch einen Trail bis zu 1600m gelaufen. Die Hitze war einfach zu hoch, als das wir den langen, über 1300 Höhenmeter Aufstieg und Abstieg an einem Tag bewältigen wollten.
Auch hier sind die Wege wieder perfekt angelegt, mit Holzplanken gesichert und das Verlassen der angelegten Wege ist auch nicht gestattet.

Wir haben den wunderschönen Hamdoek Beach besucht und es war das erste Mal baden im ostchinesischen Meer. (:

Zudem besuchten wir auch den Bijarim Forest, der aufgrund seiner vielen Nut Meg Bäume und derer Phytocine eine heilende Wirkung auf das Immunsystem haben soll. Merlin hat es sehr gut gefallen, er liebte es barfuss auf dem Waldboden spazieren zu gehen.

Einen genialen Ausflug hatten wir zur Insel U-do. („do“ bedeutet auf Koreanisch „Insel“) Ca. 2km vom Seongsan Ilchulbong Krater entfernt liegt der Hafen, von dem die Fähre nach U-do ablegt. Diese fahren von 7:30 – 18:30 im Halbstundentakt. Eine Fährfahrt dauert nur ca. 15 Minuten. U-do ist wirklich gleich um die Ecke. (:

Die Insel ist sehr klein und nahezu autofrei. Stattdessen sind die Verkehrsmittel der Wahl E-bikes oder Elektro Tuk Tuks. Wir haben uns für ein Elektro Tuk Tuk entschieden und es hat so viel Spaß gemacht, die Insel zu umrunden. Es waren nur 16km. Wir hatten also genug Zeit, um viele Stops entlang der Route zu machen und immer wieder das Meer zu bestaunen.
Wir haben die berühmte Peanut Icecream probiert und sind sogar bis zum Leuchtturm hoch gewandert.
Das ulkige ist, dass unser Tuk Tuk nicht einmal einen Schlüssel zum Abschließen hatte, nicht einmal die Fensterscheiben konnten wir hoch kurbeln. Warum auch, dienen sie doch als Klimaanlage. 😀

Wir waren erst etwas beunruhigt deswegen. Aber jeder auf der Insel hat sein eigenes Tuk Tuk gemietet, fährt mit einem der 7 Buslinien über die Insel oder mit dem Rad. Somit war uns schnell klar, dass unser Tuk Tuk niemand mitnimmt.

Nach den vielen ereignisreichen Tagen, freuten wir uns umso mehr, abends in den Pool unserer Unterkunft zu springen. Wir hatten eine geniale Zeit!

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