Moldawien … was gibt es zu berichten. Wir haben unendlich viele, neue Eindrücke gesammelt. Das Land ist so arm, ich würde nicht sagen, dass es das Ärmste ist was ich je gesehen habe. Aber zum Teil staunten wir sehr darüber wie die Menschen hier ihren Alltag verbringen.
Die Hauptstadt Chisinau ist noch ganz okay. Immerhin gibt es normale Wohnhäuser, wenn auch viele in guter, alter Wohnblockbauweise gebaut wurden. Als wir gestern einen Ausflug nach Orheiul Vechi gemacht haben und auf der „Autobahn“ gefahren sind, haben wir die große Armut in dem Land gesehen.
Die Menschen leben in Häusern mit Wellblechdächern und holen ihr Wasser noch aus dem Brunnen. In dem Dörfern sind die Fortbewegungsmittel hauptsächlich die Pferdekutsche und Sachen werden mit der Schubkarre transportiert.
Und die Autobahnstraßen sind so schlecht, überall die reinsten Holperpisten und keinerlei Markierungen auf den Straßen. Phili meinte nur, dass er froh ist, hier nicht selbst Auto fahren zu müssen. 😉
Das Kloster in Orheiul Vechi war aber wunderschön. Es gab sogar einen Geheimgang in einen Felsen hinein. Auf der anderen Seite des Felsens ist man dann raus gekommen und konnte die tolle Aussicht bestaunen. Das war toll!!
Und heute hatten wir dann ein bisschen Stress … Eigentlich hatten wir vor mit dem Bus direkt nach Sofia zu fahren. Pustekuchen! -.- Der nächste Bus nach Sofia fährt erst am 5.9. … Zwei Stunden Spaziergang durch Chisinau, nur um das zu erfahren. Buhhh!
Also, Planänderung. Nachdem wir etwas überlegt hatten wo wir als nächstes hin fahren könnten, sind wir zum zentralen Busbahnhof gelaufen (der zum Glück nicht weit vom Hostel ist) und haben uns ein Ticket nach Bukarest gekauft. Ja, wir fahren dieselbe Strecke wieder zurück. 😉
Morgen um 11:00 geht’s los. Laut Fahrplan sollen wir gegen 21:00 ankommen und fahren dann direkt weiter nach Sofia um 1:45. Yay! Aller Voraussicht nach sind wir dann um 12:30 in Sofia. Wahrscheinlich stark müde!! Deswegen buchen wir jetzt gleich noch ein Hostel um dort gemütlich schlafen zu können. 🙂