Gestern bin ich von einer kleinen Reise aus der Seenregion in Chile wieder gekommen. Ina und Falk (zwei neue Freunde aus Deutschland) haben mir Besuch abgestattet und ich habe mich spontan entschieden mit den beiden eine kleine Tour zu machen.
Die Seenregion ist herrlich! Überall sind Seen, Berge, Vulkane und nette Menschen unterwegs. 🙂 Das Wetter ist (leider) unberechenbar – das hat natürlich auch seinen Vorteil, möchte man die Direktheit der Natur erleben. Ich bin ja generell eine Freundin jeden Wetters und es macht mir nichts aus, auch mal Dauerregen zu überstehen. Zu Hause in der gemütlichen Wohnung lässt es sich allerdings leichter ertragen, als im ultra Billigzelt, in dem ich ohne Falks Bauplane weggeschwommen wäre. Ach, wie haben wir von Inas heimischen Kamin geschwärmt. 😀
Trotz kleiner ungeplanter Erlebnisse, war die Reise dennoch erlebenswert. Gerade diese ungeplanten Dinge, lassen einen doch immer wieder das Abenteuer spüren.
Im Nationalpark Vicente Pérez Rosales wurden unsere geplanten Wanderungen von einem heftigen Vulkanausbruch im April 2015 behindert. Wir konnten trotzdem eine Wanderung unternehmen, zum Glück ohne unsere großen Rucksäcke, denn das Wandern durch Asche ist ganz schön anstrengend.
Die nächste Wanderung, die wir auf Chiloé unternehmen wollten, ist sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Ein Dauerregen hat uns zur Abreise aus dem Nationalpark gezwungen. Die Wanderung war leider wirklich nicht realisierbar und wir wären wahrscheinlich im Matsch versunken. 😀
Jetzt bin ich wieder in La Serena und gebe mein Bestes an der Uni. Ich musste heute sogar meine erste Prüfung ablegen. 🙂
Trotzdem stecke ich schon wieder voller Tatendrang und möchte am liebsten weiterreisen. Sesshaft zu sein ist wirklich schwer, es zu werden noch viel mehr (wenn nicht sogar unmöglich). 🙂